Fragen und Antworten zum Thema Fasten
Wir haben hier die wichtigsten Fragen zusammengefasst, die dir helfen, deine Entscheidung für das Fasten zu fällen und Zweifel auszuräumen. Wenn du darüber hinaus Fragen hast, nimm gerne Kontakt zu uns auf.
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Fasten ist für die meisten gesunden Erwachsenen eine wohltuende Möglichkeit sein, den Körper zu entlasten, neue Energie zu tanken und bewusst innezuhalten. Wer sich körperlich und seelisch stabil fühlt, kann – nach einer kurzen Vorbereitungsphase – alleine oder begleitet fasten.
Besonders geeignet ist das Fasten für Menschen, die sich eine bewusste Auszeit wünschen, ihren Stoffwechsel regulieren oder ihre Ernährung überdenken möchten. Auch zur Förderung der Selbstwahrnehmung und als Einstieg in einen gesünderen Lebensstil wird Fasten oft genutzt.
Fasten sollte immer freiwillig, achtsam und ohne Leistungsdruck erfolgen. Als liebevolle Zuwendung zum eigenen Körper.
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Es gibt Personengruppen, für die Fasten ohne medizinische Begleitung nicht geeignet ist.
• Kinder, Jugendliche sowie ältere Menschen, die noch keine Fastenerfahrung haben.
• schwangere und stillende Frauen, da in diesen Phasen ein hoher Nährstoffbedarf besteht.
• Menschen mit Essstörungen wie Bulimie, Anorexie oder Binge Eating.
• Menschen mit einem geschwächten Allgemeinzustand, frisch operierte Personen oder Menschen mit Erkrankungen wie Krebs, Tuberkulose oder Schilddrüsenüberfunktion.
• Auch bei chronischen Krankheiten und regelmäßiger Medikamenteneinnahme ist eine ärztliche Abklärung notwendig.
• Personen mit depressiven Verstimmungen oder psychischen Erkrankungen sollten nur unter therapeutischer Begleitung fasten, das diese durch das Fasten verstärkt werden können.
Fasten bedeutet Verantwortung gegenüber dem eigenen Körper. Deshalb ist eine gründliche Vorbereitung wichtig – inhaltlich und organisatorisch: eine ruhige Umgebung, genügend Zeit, keine belastenden Verpflichtungen und alles Notwendige zur Hand. So wird Fasten zu einer heilsamen und stärkenden Erfahrung – zur richtigen Zeit, im richtigen Rahmen.
Vor dem Start unserer Fastenkuren prüfen wir mit dir gemeinsam, ob dieser für dich zu dem gewünschten Zeitpunkt geeignet ist.
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Beim Fasten stellt der Körper innerhalb weniger Tage auf eine innere Ernährung um und beginnt, seine Reserven zu nutzen. Dabei setzt auch die sogenannte Autophagie ein – ein natürlicher Selbstreinigungsprozess der Zellen, bei dem beschädigte Zellbestandteile abgebaut und recycelt werden.
Zunächst wird vermehrt Fett verbrannt, wodurch überflüssiges Gewicht verloren geht. Die Verdauungsorgane und das Herz-Kreislauf-System werden entlastet, der Stoffwechsel wird effizienter, und das Blut kann freier fließen.
Auch psychisch treten Veränderungen auf: eine Phase der Entschleunigung, manchmal begleitet von Kopfschmerzen, Reizbarkeit oder Müdigkeit – typische Fastenkrisen, die jedoch meist nach der ersten Woche nachlassen.
Ab dem siebten Tag verstärkt sich die Fettverbrennung, was zur Bildung sogenannter Ketonkörper führt, die den Körper weiter mit Energie versorgen. In der zweiten Woche verschwinden Hungergefühle nahezu vollständig, und viele Fastende erleben ab der dritten Woche ein psychisches Hoch und gesteigerte Leistungsfähigkeit.
Fasten wirkt entgiftend, entzündungshemmend und kann bei bestimmten Krankheiten heilend wirken – vorausgesetzt, es geschieht in einem gesunden, zeitlich begrenzten Rahmen, ohne übertriebenen Ehrgeiz oder Zwang.
Je nach Fastenmethode und -dauer, sind die beschriebenen Effekte unterschiedlich in Dauer und Intensität.
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Fasten ist nicht gleich Fasten – es gibt verschiedene Methoden, die sich in Dauer, Intensität und Zielsetzung unterscheiden. Welche für dich die richtige ist, hängt davon ab, was du suchst: eine sanfte Entlastung, eine langfristige Umstellung oder eine tiefergehende Reinigung.
Bei Gemeinsam Fasten erleben bieten wir standardmäßig drei Fastenmethoden an, die sich für Anfänger:innen und Fastenerfahrene gleichermaßen eignen.Basenfasten ist eine milde und alltagstaugliche Methode.
Intervallfasten wechselt zwischen Essens- und Fastenphasen und lässt sich ebenfalls leicht in den Alltag integrieren.
Zuckerfasten ist ein bewusster Verzicht auf raffinierten Zucker und stark verarbeitete Süßigkeiten. Für den Alltag bieten sich dafür tolle Alternativen an.
Zweimal im Jahr planen wir darüber hinaus, Heilfasten als Fastenwanderwoche anzubieten.
Heilfasten nach Buchinger oder ähnliche Formen sind tiefgreifende Fastenkuren, bei denen über mehrere Tage oder Wochen vollständig auf feste Nahrung verzichtet wird. Stattdessen werden Tees, Wasser, klare Brühen und verdünnte Säfte zu sich genommen.
Die richtige Fastenmethode ist die, die zu deiner aktuellen Lebenssituation, deinen Bedürfnissen und Zielen passt. Sanfte Formen wie Basen- oder Intervallfasten können ein guter Einstieg sein, während intensivere Methoden wie Heilfasten mehr Tiefe und Transformation bieten. Hör auf deinen Körper – er weiß meist sehr gut, was er braucht. Auch sind wir sehr gerne für dich da, um das Richtige für dich zu finden.
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Die beste Zeit zum Fasten ist dann, wenn du innerlich bereit dafür bist. Für viele Menschen eignet sich das Frühjahr besonders gut – symbolisch wie körperlich steht es für Neubeginn, Reinigung und Aufbruch. Aber auch der Herbst, mit seiner natürlichen Rückzugsenergie, kann eine ideale Fastenzeit sein. Im Sommer ist der Appetit bei vielen Menschen natürlich geringer. Und auch der Winter hat seinen Reiz, insbesondere der Januar wird sehr gerne fürs Fasten genutzt – als innerer Ausgleich zu einem Dezember voller Fülle.
Letztlich hängt der richtige Zeitpunkt stark von deinem persönlichen Alltag ab: Musst du dich um Familie kümmern, hast du einen fordernden Job oder wichtige Termine vor dir? Fasten erfordert nicht unbedingt völlige Ruhe, doch es hilft, wenn du dir bewusst Raum dafür schaffen kannst. Mit guter Planung lässt sich eine Fastenkur meist problemlos in den Alltag integrieren – ähnlich wie eine bewusste Ernährungsumstellung.
Wichtig ist, dass du das Fasten nicht als zusätzliche Belastung empfindest, sondern als eine Zeit für dich, in der du Körper und Geist neu ausrichten kannst.
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Hungergefühle können auftreten. Viel trinken und Ablenkung – durch Bewegung und frische Luft, Gespräche in der Gemeinschaft mit anderen Fastenden oder Entspannungstechniken – helfen dagegen.
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Fastenkrisen sind körperliche oder psychische Reaktionen, die während einer Fastenkur auftreten können – besonders in den ersten Tagen. Typische Symptome sind Kopfschmerzen, Müdigkeit, Gereiztheit, Frösteln, Konzentrationsprobleme oder sogar Kreislaufschwäche. Sie entstehen oft durch den Entzug von Koffein, Zucker oder Nikotin, durch den Abbau von eingelagerter Säure oder durch die Umstellung des Stoffwechsels.
Die Intensität dieser Krisen hängt stark von der gewählten Fastenmethode ab: Beim Heilfasten sind Fastenkrisen meist am deutlichsten spürbar, da der Körper intensiv entgiftet und keine feste Nahrung erhält. Auch beim Zuckerfasten kann es zu Entzugserscheinungen kommen, vor allem bei einem vorher hohen Zuckerkonsum. Basenfasten verläuft meist milder, da weiter gegessen wird – allerdings können sich auch hier Entgiftungserscheinungen zeigen. Beim Intervallfasten sind Fastenkrisen selten und meist leicht, da der Körper sich schrittweise an die Nahrungsintervalle gewöhnen kann.
Um Krisen zu überwinden, helfen ausreichend Ruhe, warme Kräutertees, leichte Bewegung an der frischen Luft und gegebenenfalls Leberwickel oder basische Fußbäder. Wichtig ist: Nicht gegen den Körper arbeiten, sondern ihm mit Achtsamkeit und Geduld begegnen.
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Fasten ist ein freiwilliger, bewusster Prozess – kein Wettbewerb und kein Zwang. Wenn du merkst, dass es dir gerade zu viel wird oder du innerlich blockiert bist, darfst du jederzeit eine Pause machen oder das Fasten beenden. Es gibt keine „Pflichtdauer“ und kein richtig oder falsch.
Jeder Körper und jede Lebenssituation ist anders. Vielleicht ist jetzt einfach nicht der passende Moment – das bedeutet nicht, dass du gescheitert bist, sondern dass du achtsam mit dir selbst umgehst. Manchmal reicht schon ein einzelner Fastentag, um dem Körper eine kleine Auszeit zu gönnen. Vielleicht spürst du zu einem späteren Zeitpunkt mehr innere Ruhe oder Klarheit – dann kannst du es erneut versuchen. Fasten beginnt nicht im Magen, sondern im Kopf und im Herzen. Und jedes bewusste Innehalten zählt.
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Erfahrung & Empathie:
Unser Team begleitet dich professionell und mit Herz durch deinen Fastenprozess.Motivation durch Gemeinschaft:
In der Gruppe fällt es leichter, dranzubleiben und Erfolge zu feiern – auch bei kleinen Rückschritten.Ganzheitlicher Fokus:
Neben den Aspekten zu Ernährung und Verzicht legen wir Wert auf Bewegung, Achtsamkeit und Selbstfürsorge – denn Fasten wirkt auf Körper, Geist und Seele.
Basenfasten
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Viele Menschen fühlen sich nach dem Basenfasten leichter, vitaler und mental klarer. Das liegt daran, dass diese Ernährungsweise den Verdauungstrakt entlastet, die Aufnahme von Vitaminen und Mineralstoffen fördert und dem Körper hilft, sich zu regenerieren.
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Basenfasten ist ideal für alle, die sich müde, gestresst oder überfordert fühlen und ihrem Körper eine bewusste Auszeit gönnen möchten. Besonders geeignet ist es für Menschen, die:
ihre Ernährung umstellen und gesunde Routinen etablieren wollen,
Beschwerden wie Verdauungsprobleme, Hautunreinheiten oder Energielosigkeit haben,
sich nach mehr Leichtigkeit und Wohlbefinden sehnen,
eine sanfte Entgiftung ausprobieren möchten.
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Nicht empfohlen wird Basenfasten für Schwangere und Stillende sowie Menschen mit Essstörungen oder schweren chronischen Erkrankungen. Bei Unsicherheiten nimm gerne Kontakt zu uns (Link) auf und sprich ggfs. vorher mit einem Arzt.
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Die Dauer des Basenfastens kann je nach Ziel variieren. In unseren Kursen bieten wir eine Wochenende Basenfasten inklusive Vorbereitung an, was du gerne eigenständig oder mit unserer Unterstützung auch länger gestalten kannst, ganz nach deinen Bedürfnissen. Eine regelmäßige Wiederholung hilft, langfristig die Vorteile zu erfahren.
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Wenn du an chronischen Erkrankungen leidest oder schwanger bist, solltest du vorher mit deinem Arzt sprechen. Für gesunde Erwachsene ist Basenfasten eine sehr schonende und effektive Methode, den Körper zu entlasten. Mit der Buchung erhältst du einen Fragebogen, der es dir und uns erleichtert, einzuschätzen, ob der Kurs für dich geeignet ist.
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Nein, beim Basenfasten geht es nicht um Kalorienreduktion oder Hungern. Du kannst dich jederzeit sattessen, indem du basische Lebensmittel isst. Diese sind nährstoffreich und sorgen für ein langanhaltendes Sättigungsgefühl.
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Während des Basenfastens solltest du viel trinken – am besten Wasser oder Kräutertees. Vermeide gesüßte oder koffeinhaltige Getränke sowie Alkohol, da sie den Entgiftungsprozess behindern.
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Nach dem Basenfasten wirst du dich oft leichter und energiegeladener fühlen. Unsere Weiterführungsangebote helfen dir, deine Ernährungsgewohnheiten langfristig umzustellen und die positiven Effekte zu behalten.
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Ja, viele unserer Teilnehmer:innen nutzen das Basenfasten auch zu Hause. Sieh dir dazu unsere Online-Angebote an. Unsere Wochenenden bieten zusätzliche Unterstützung und Motivation durch die Gruppe und die professionelle vor-Ort-Begleitung durch unser Team.
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Erfahrung & Nähe: Wir begleiten dich persönlich und mit viel Herz.
Gemeinschaftsgefühl: Fasten in der Gruppe gibt dir Motivation und Halt.
Ganzheitlicher Ansatz: Ernährung, Bewegung & Achtsamkeit für dein Wohlbefinden.
Intervallfasten
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Viele Menschen erleben durch Intervallfasten mehr Energie, eine verbesserte Verdauung und mentale Klarheit. Der Körper nutzt die Fastenphasen, um sich zu regenerieren, Zellprozesse können optimiert und Entzündungen reduziert werden.
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Die 16:8-Methode kann problemlos in den Alltag integriert und langfristig praktiziert werden. Bereits ein Wochenende kann erste Effekte zeigen – für nachhaltige Resultate empfehlen wir die regelmäßige Anwendung, begleitet von einem gesunden Lebensstil.
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Nein. Während der Essensfenster darfst du dich sattessen – aber bewusst. Die Fastenzeit ist nicht mit Kalorienreduktion gleichzusetzen, sondern mit einem klar strukturierten Rhythmus, der dem Körper neue Energie verleiht.
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In der Fastenphase empfehlen sich stilles Wasser, ungesüßte Kräutertees oder schwarzer Kaffee (je nach individueller Verträglichkeit). Getränke mit Kalorien, Zucker oder Milchzusätzen unterbrechen den Fastenzustand und sollten vermieden werden.
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Ja, das ist einer der großen Vorteile des Intervallfastens. Viele Teilnehmer:innen führen die Methode nach dem Wochenende eigenständig weiter. Unsere Wochenenden liefern dafür das nötige Wissen, Struktur und Motivation und die Erfahrung, wie heilsam Fasten in Gemeinschaft sein kann.
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Intervallfasten eignet sich für gesunde Erwachsene, die:
ihren Stoffwechsel regulieren wollen,
bewusster essen möchten,
Energie und mentale Klarheit fördern möchten,
Verdauungsbeschwerden lindern oder
einen nachhaltigen, alltagstauglichen Fastenansatz suchen.
Zuckerfasten
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Zuckerfasten ist grundsätzlich gut verträglich, sollte aber bei Personen mit Essstörungen, akuten Untergewicht oder instabiler Stoffwechsellage nur nach ärztlicher Rücksprache durchgeführt werden.
Auch während der Schwangerschaft oder Stillzeit ist eine vollumfängliche Zuckerreduktion ohne fachliche Begleitung nicht zu empfehlen.
Wenn du unsicher bist, kontaktiere uns gerne (Link) oder sprich vorab mit deiner Ärztin oder deinem Arzt.
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Für gesunde Erwachsene ist Zuckerfasten in der Regel problemlos möglich. Wenn du allerdings chronische Erkrankungen hast, regelmäßig Medikamente einnimmst oder dich in einer sensiblen Lebensphase befindest, empfehlen wir dir eine medizinische Rücksprache.
Mit deiner Anmeldung erhältst du einen Fragebogen, der dir und unserem Team hilft, dein individuelles Profil besser einzuschätzen.
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Viele Teilnehmende berichten nach dem Zuckerfasten von gesteigerter Energie, klarerer Haut und einem neuen Verhältnis zum Essen. Heißhungerattacken werden seltener, das Geschmacksempfinden verfeinert sich, und der Wunsch nach industriellem Zucker nimmt oft deutlich ab.
Unser Konzept ist so aufgebaut, dass du nicht nur kurzfristig verzichtest – sondern langfristig neue Gewohnheiten entwickeln kannst, die dir guttun.
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Erfahrung & Empathie:
Unser Team begleitet dich professionell und mit Herz durch deinen Fastenprozess.Motivation durch Gemeinschaft:
In der Gruppe fällt es leichter, dranzubleiben und Erfolge zu feiern – auch bei kleinen Rückschritten.Ganzheitlicher Fokus:
Neben Ernährung legen wir Wert auf Bewegung, Achtsamkeit und Selbstfürsorge – denn Zuckerfasten wirkt auf Körper und Geist.
Deine Frage ist nicht dabei? Dann schreib uns gerne eine Nachricht – wir helfen dir persönlich weiter!
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